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Beispielgebende kommunale Grundsatzentscheidungen und Projekte in Bergkamen
Wie in den Abschnitten "Stadtmittebildung", "Erhöhung von Effizienz und Wirtschaftlichkeit" und "Verbesserung des Bürgerservices" dargestellt, sind in den vergangenen Jahren in Bergkamen eine ganze Reihe von neuen kommunalen Projekten und Strukturentscheidungen vorbereitet und umgesetzt worden. Einige davon können zu Recht als beispielgebend bezeichnet werden.
Es handelt sich dabei um grundlegende Entscheidungen und Maßnahmen, die überregional interessierte Nachfragen (Informationsanfragen, Besuchergruppen, Bitte um Vorträge und Veröffentlichungen) auf sich gezogen haben, die Vorbildcharakter für andere Kommunen hatten oder über die in der Fachpresse lobend berichtet worden ist.
Vergleichbar den => "Überörtlichen Attraktionen in Bergkamen" tragen auch diese Projekte und Entscheidungen durch ihre überregionale positive Wirkung in der Fachöffentlichkeit zur Ansehensverbesserung unserer Stadt bei.
Die Entscheidungung und Projekte im einzelnen:
- Westfälisches Sportbootzentrum Marina Rünthe (ab 1995)
Umgestaltung des leerstehenden und brachgefallenen Industriehafens ("Klöckner-Hafen") am Datteln-Hamm-Kanal in den heute wohl größten und modernsten Sportboothafen Nordrhein-Westfalens mit über 300 Liegeplätzen, kompletter Bootsinfrastruktur (Slipanlage, Bootskran, Bootstankstelle, Winterlager, Sommerlager, Reparaturbetriebe, zwei Sanitäranlagen) und Wiederansiedlung auf der Landseite von etwa 35 Betrieben mit ca. 800 Arbeitsplätzen, einschließlich touristische und gastronomische Angebote (Hotel, Restaurants, Hafencafé, Hafenbistro, Fitnessstudio, Wohnmobilhafen, Standesamt für Hafentrauungen, unterschiedliche Open-Air-Veranstaltungen).
Die Marina Rünthe ist heute das Vorzeigeprojekt in Bergkamen für erfolgreichen Strukturwandel!
(regelmäßig Besuchergruppen aus dem In- und Ausland und Anforderung von Vorträgen auf Tagungen)
- Gründung Gemeinschaftsstadtwerke GSW (01/95)
als interkommunale Gesellschaft der Gemeinden Kamen, Bönen und Bergkamen (Kommunalisierung von Aufgaben der Daseinsvorsorge)
(Veröffentlichung in Fachzeitschriften, Einladung zu Vorträgen und Seminaren)
- Übernahme Bäder und Eissporthalle von der Stadt (1995)
- Übernahme des Stromnetzes von VEW (1996)
- Übernahme des Gasnetzes von VEW (1999)
- Beteiligung an der "ehw - Energiehandelsgesellschaft West" als Energie-Einkaufsgemeinschaft mit Münster, Hamm, Ahlen, Lünen, Unna, Soest, Fröndenberg und Herten (1998) sowie darüber Beteiligung an der "ENETKO GmbH" als Vertriebs- und Servicegesellschaft (2002)
- Gründung der "GSWcom" als Telekommunikationsgesellschaft (alle Telefondienstleistungen und Internet) und Beteiligung an der "HeliNET Telekommunikation" als gemeinsame Service-Gesellschaft mit Hamm, Ahlen, Lünen, Soest und Werl (1999)
- Übernahme der Fernwärmeversorgung von der FN Niederrhein (2003)
- Beschluss zur Übernahme der Trinkwasserversorgung von der Gelsenwasser AG ab 2009 (11/2008); Umsetzung zum 1.10.2010 und Gründung einer gemeinsamen "back-office-Gesellschaft" GSW-Wasser-Plus GmbH
- Vertragliche Nutzungsüberlassung von Sportanlagen an Sportvereine (ab 01/95)
inzwischen 1 Turnhalle, 1 Schießsportzentrum, 6 Sportstadien; bereits früher 4 Tennis-Anlagen
(Einzelanfragen von Nachbarstädten)
- Umwandlung des städt. Bauhofes in einen "Baubetriebshof" (01/96)
als einen optimierten Regiebetrieb, vergleichbar einem Profit-Center, mit interner Neuorganisation
und Einführung von flexiblen Saison-Arbeitszeiten (08/98)
(nach Veröffentlichungen in kommunalen Fachzeitschriften erfolgten mehr als 100 Anfragen von Städten und Gemeinden aus der gesamten Bundesrepublik)
- Einrichtung eines Bürgerbüros (02/96)
mit Samstagsöffnungszeit (12/96) und Samstagstrauungen (02/97)
(nach Veröffentlichungen in kommunalen Fachzeitschriften erfolgten über 200 Anfragen von anderen Städten und Gemeinden sowie zahlreiche Besuche durch Fachinteressierte)
- Eröffnung eines Kinder- und Jugendbüros (06/96)
als zentrale Anlaufstelle und Interessenvertretung für Kinder und Jugendliche
(Bergkamen wurde für die beiden Einrichtungen "Bürgerbüro" und "Kinder- und Jugendbüro" im Oktober 1999 vom Innenminister des Landes NRW im Rahmen des Praxis-Wettbewerbes "Bürgerfreundliche Kommune" als Preisträger ausgezeichnet)
- Aufbau eines Bürgerinformationssystems im Internet ( ab 09/96)
als eines der ersten selbstgestalteten Internetangebote einer Mittelstadt
(zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Einladungen zu Vorträgen; über 60 Informationsanfragen aus dem gesamten Bundesgebiet)
- Gründung des SEB "Stadtbetrieb Entwässerung Bergkamen" (01/97)
als wirtschaftliche Verselbständigung (eigenbetriebsähnlicher Betrieb) des Abwasserbereiches der Stadt
(Einzelanfragen von Nachbarstädten)
- Einrichtung eines EDV-gestützten Kommunaler Sitzungsdienst (09/97)
(die entsprechende Dienstanweisung wurde von ca. 260 Kommunen und Behörden angefordert)
- Übertragung des kommunalen Friedhofs Bergkamen-Overberge auf eine Kirchengemeinde (01/98)
(Vorbild für entsprechende Übertragungen in Rünthe und Oberaden und in einer Nachbarstadt)
- IBA-Projekt "Frauen planen Wohnungen" (08/93)
(Das Projekt mit der stärksten Beachtung in der Fachöffentlichkeit:
Bauherrenpreis "Hohe Qualität - Tragbare Kosten" 1994; Gegenstand mehrerer Veröffentlichungen, Diplomarbeiten und Fernsehberichte; über 3.000 (kein Tippfehler!) Anfragen nach Informationen; hunderte von Besuchergruppen aus dem In- und Ausland; während der Planungsphase Vorstellung beim WHO-Symposium "Frauen - Gesundheit - Stadt" in Wien 1991; Präsentation auf der Architektur-Biennale in Venedig 1996)
- IBA-Projekt "Einfach und selber bauen" (03/98)
(Bauherrenpreis "Hohe Qualität - Tragbare Kosten" 1998; "Auszeichnung Guter Bauten" des BDA 1998; Unipor-Architekturpreis "Bauen im Einklang mit der Natur" 1999; zahlreiche Besuchergruppen und Informationsanfragen)
- IBA-Projekt "Marktplatz" von Prof. Eckard Gerber, Dortmund ("Neue Mitte Bergkamen") (08/98)
("Auszeichnung Guter Bauten" des BDA 2000)
- Dienstvereinbarung und Dienstanweisungen zur Internetnutzung und E-Mail-Kommunikation (06/2002)
(Veröffentlichung in Fachzeitschriften und mehr als 300 Anfragen aus dem gesamten Bundesgebiet)
- Dienstvereinbarung zur Mitarbeiter-Beurteilung (01/2004)
(Veröffentlichung in Fachzeitschriften und über 200 Anfragen aus dem gesamten Bundesgebiet)
- Gründung des EBB "EntsorgungsBetriebBergkamen" (07/2006)
als wirtschaftliche Verselbständigung (eigenbetriebsähnlicher Betrieb) der Abfallentsorgung (Rekommunalisierung)
(Berichte in Fachzeitschriften und in überregionalen Medien, z.B. MONITOR am 18.01.2007, bundesweite Anfragen von Kommunen, Einladungen als Referent zu Fachvorträgen)
- Erste Messung der kommunalverursachten Bürokratiekosten in einer deutschen Stadt (03/2007)
nach der Methode der Standardkostenmessung (SKM) durch das Beratungsunternehmen Rambøll Management. Ergebnis: kaum selbstgemachte Bürokratie in Bergkamen
(Berichte in Fachzeitschriften, Einladung zu Vorträgen und Kongressen)
- Einrichtung des Bergkamener Familienbüros (03/2008)
zur Koordinierung der Familienangebote in der Stadt und mit Besuchsdienst für Eltern mit Neugeborenen
(Berichte in Fachzeitschriften)
- Stärkung des ehrenamtlichen Engagements:
Organisation eines Seniorenhilferings (03/2003), Verleihung der städt. Ehrennadel für langjähriges ehrenamtliches Engagement (ab 12/2004), Einführung der NRW-Ehrenamtskarte (10/2012), zentrale Veranstaltung zur Ehrenamtsehrung (feierliche Verleihung Silbermedaille, Ehrennadel, Ehrenamtskarte)
(Nachfragen aus anderen Städten in NRW, Einladung zu Vorträgen)
- Gründung des Eigenbetriebs "BreitBand Bergkamen (BBB)" (02/2018), zur Glasfaserversorgung in Kamen, Bönen und Bergkamen
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